120 Sekunden mit Pavel

Wir haben uns mit Pavel zusammengesetzt, einem Architekten und Stadtplaner mit einer Leidenschaft für die Schnittstelle zwischen Menschen und Raum. Als Customer Success Lead von spaciv ist er an vorderster Front bei der Transformation der Arbeitsweltbranche tätig und hilft Unternehmen dabei, Technologie und Daten zu nutzen, um menschenzentrierte und nachhaltige Räume zu schaffen.

April 24, 2023

Erzählen Sie uns etwas über sich und Ihren Hintergrund.

Die multidimensionale Beziehung zwischen Raum und Mensch fasziniert mich und ist integraler Bestandteil meines Tuns – angefangen in Designstudios und im Gebäudebau, über die strategische Beratung großer Unternehmen und Städte. Man kann sagen, dass ich an allen Phasen der physischen Raumentwicklung gearbeitet habe – stets tief fasziniert von der Komplexität und Vielschichtigkeit von Raum.

Um dieses Zusammenspiel besser zu verstehen, habe ich einen Executive MBA in Innovation und Unternehmensgründung gemacht. Dieser erweiterte meinen Blick und ermöglichte mir, das Verhältnis zwischen Raum und Mensch ganzheitlich zu betrachten. Und obwohl sich meine Jobtitel im Laufe der Jahre verändert haben, bleibt es mein Kernanliegen, zu gestalten, wie Menschen und ihre gebaute Umgebung sich beeinflussen.

Warum haben Sie sich für spaciv entschieden?

Die gebaute Umgebung ist ein wichtiger Teil unseres Alltags und hat erheblichen Einfluss auf Menschen und Umwelt. Zu verändern, wie sie entsteht und genutzt wird, heißt nichts weniger als das tägliche Leben von jedem zu verbessern. Und ich bin überzeugt, dass ein technologie- und datenbasierter Ansatz der nächste evolutionäre Schritt in diesem Bereich ist. Bei spaciv kann ich dazu beitragen, diesen Prozess zu gestalten und Technologien zu entwickeln, die die Entstehung sinnvoller, menschenzentrierter und nachhaltiger Räume ermöglichen.

Und natürlich ist es äußerst spannend, Kund*innen mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen zu unterstützen – von den ersten Daten-Insights bis hin zu einem kontinuierlichen Evolution-Modell für den Arbeitsplatz.

Wenn Sie eine Sache in der Branche verändern könnten, welche wäre das?

Für die Workplace-Branche ist es essenziell, mit dem Wandel Schritt zu halten. Um sich wirk­lich weiterzuentwickeln, müssen wir pro-aktiv Trends erkennen, verstehen, was Menschen antreibt, und Technologie nutzen, um Erkenntnisse zu gewinnen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Wir dürfen uns nicht auf alten Annahmen oder Erfolgen aus der Vergangenheit ausruhen. Leider scheint „Früher hat es funktioniert, dann funktioniert es auch jetzt“ noch immer eine verbreitete Haltung zu sein – mit Ausnahmen natürlich.

Ich würde mir mutige Ansätze, eine Abkehr vom sichersten Weg, wirklich radikale Nutzerzentrierung und die konsequente Nutzung der Chancen dieses Transformations­schubs wünschen.

Aus Ihrer Sicht, was ist derzeit die spannendste Entwicklung in der Workplace-Branche?

Selbstverständlich kann man nicht ignorieren, wie die Pandemie die Arbeitsweise vieler Menschen verändert hat. Man spürt nach wie vor die Folgen der organisatorischen Unsicherheit in vielen Unternehmen: Wird unser Weg erfolgreich sein oder nicht? Eines wurde klar: Wir können uns nicht mehr auf etablierte Prozesse verlassen. Jetzt müssen wir diese Prozesse neu denken und neu gestalten.

Was diese Transformation so faszinierend macht: Es gibt große Fortschritte am Horizont – aber niemand weiß genau, wie die Zukunft der Arbeit aussieht – und lass dir nichts anderes einreden! Aber das bedeutet eben auch: Wir alle müssen uns mit einer offenen Haltung, Lernbereitschaft, Experimentierfreude und Sharing dieser Vielzahl an Herausforderungen stellen.

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